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Inselbesuch - Teil 1

  • Autorenbild: Alex König
    Alex König
  • 4. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Gestern kommen zwei liebe Freundinnen aus Zürich auf der Insel an. Beim Abendessen überraschen sie mich mit einem Geschenk: einer Faultier-Patenschaft. Ich bekomme sogar ein Armband und kann „mein“ Faultier Esmeralda in Costa Rica tracken. Sie legt im Schnitt sagenhafte 0,4 Meter pro Stunde zurück 🤣.

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Der Abend ist wunderbar, die Nacht dafür grauenhaft. Nicht wegen Regen oder Sturm, sondern wegen einer unfassbaren Schnarchnase im Nebenzelt. Gegen zwei Uhr nachts wache ich davon auf und kann nicht mehr einschlafen. Ich versuche es mit meditieren, aber ohne Erfolg. Irgendwann greife ich zu den Ohrenstöpseln, weil ich schon aggressiv werde. Als um 6:45 mein Wecker klingelt und ich die Stöpsel rausnehme, schnarcht es immer noch. Der legt in einer Nacht bestimmt einen ganzen Wald um.

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Nach der Schnarchnacht folgt ein wunderschöner Tag. Erst arbeite ich am Leuchtturm, und zum Turmschluss kommen die beiden vorbei – sogar noch mit der besten Freundin und ihrem Partner im Schlepptau. Wir gehen also zu fünft hoch, und die Begeisterung ist bei allen gross. Mich freut das sehr, wenn ich lieben Menschen so ein Erlebnis schenken kann.

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Danach zieht es uns weiter in Richtung Nebel, ins legendäre Friesencafé zum Kuchenessen. Leider ist es so voll, dass wir uns umentscheiden und woanders unseren süssen Zahn befriedigen.

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Bevor die zwei Kurzbesuchenden wieder auf die Fähre müssen, geht es noch ins Öömrang Hüs. Es ist ein 1683 erbautes, reetgedecktes Kapitänshaus und bleibt als originalgetreu eingerichtetes Museum erhalten. Wir haben das Glück (was sonst nie vorkommt), sogar an einer Führung mit dem sogenannten „Inselpapst“ teilnehmen zu dürfen. Er erzählt viele alte Geschichten, zum Beispiel über „die hohe Kante“ oder den Walfang.

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Danach verabschieden wir uns von den beiden, und zu dritt machen wir noch einen Abstecher zur Amrumer Mühle. Dort verpassen wir die Öffnungszeit um exakt fünf Minuten – aber zu ist halt zu. Wer wüsste das besser als ich 😉.

 
 
 

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